Als Versorgungsbatterien haben Solarbatterien die Aufgabe, die durch Photovoltaikanlagen erzeugte Energie zu speichern und bei Bedarf zur Verfügung zu stellen. Diese Batterien müssen viele Lade- und Entladezyklen überstehen, ohne schnell an Kapazität zu verlieren. Eine hohe Kapazität ist bei Solarbatterien wichtig, damit die Energie auch bei längerem Sonnenschein gespeichert werden kann. Es empfiehlt sich daher oft, ein Doppelpack an Solarbatterien zu verwenden, um längere Schlechtwetterperioden problemlos zu überbrücken. Ideal für den Einsatz als Solarbatterie sind AGM- oder Gel-Batterien, da sie eine höhere Rüttelfestigkeit aufweisen und auslaufsicher und wartungsfrei sind.
Die Funktionsweise der Solarbatterie
Eine solarbatterie dient als Zwischenspeicher für erzeugte Energie und besteht aus mehreren Akkus. Photovoltaikanlagen erzeugen Strom aus der Energie des Sonnenlichts und produzieren in den sonnigen Mittagsstunden die meiste Energie. Allerdings wird zu dieser Zeit in einem durchschnittlichen Haushalt am wenigsten Strom benötigt, weshalb der überschüssige Ökostrom gegen Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist wird. In den Abendstunden und nach Sonnenuntergang kann dieser jedoch nicht mehr zur Deckung des Eigenbedarfs verwendet werden.
Ein Batteriespeicher kann bei diesem Ungleichgewicht zwischen Stromproduktion und -verbrauch Abhilfe schaffen. Wird tagsüber mehr Solarenergie produziert als verbraucht, wird diese in die Solarbatterie eingespeist. In den Abendstunden und nach Sonnenuntergang kann die gespeicherte Ökostromreserve genutzt werden, um Endgeräte wie Fernseher, Laptop oder Waschmaschine mit Energie zu versorgen.
Wann lohnt sich die Installation einer Solarbatterie?
Im Allgemeinen ist nahezu jede Photovoltaikanlage für die Nutzung mit einer Solarbatterie geeignet. Eine wichtige Regel besagt, dass die Kapazität der Batterie mindestens so groß sein sollte wie die von der PV-Anlage erzeugte Energie. Moderne Solarbatterien haben üblicherweise eine Kapazität von 5 bis 15 kWh. Es ist jedoch immer ratsam, die tatsächliche Größe der Batterie individuell zu berechnen. Wenn beispielsweise eine Wärmepumpe oder ein Elektroauto vorhanden sind, kann es sinnvoll sein, eine größere Speicherkapazität zu wählen.
Die Nachrüstung einer Solarbatterie - Lohnt sich das?
Die Entscheidung, ob die Nachrüstung einer Solarbatterie sinnvoll ist, hängt maßgeblich vom Installationszeitpunkt Ihrer PV-Anlage ab. Insbesondere bei älteren Anlagen ist für die nächsten Jahre noch eine vergleichsweise hohe Einspeisevergütung garantiert. In diesen Fällen kann sich die Investition in einen Stromspeicher möglicherweise nicht lohnen. Trotzdem sollten Sie bedenken, dass die Nachrüstung einer Solarbatterie Ihnen eine höhere Unabhängigkeit vom Stromversorger ermöglicht und gleichzeitig Ihre CO2-Bilanz verbessert.
Die entscheidenden Faktoren für eine Solarbatterie
Für die Auswahl einer Solarbatterie sind nicht nur die Speicherkapazität, sondern auch weitere Kennzahlen von Bedeutung. Diese sind entscheidend für die Lebensdauer und die Amortisationszeit des Speichers.
Kapazität des Speichers
Das wesentliche Kriterium bei der Auswahl einer Solarbatterie ist die Speicherkapazität, gemessen in kWh. Diese hängt unmittelbar von der Größe der Photovoltaikanlage ab und bestimmt somit die weiteren Schritte bei der Planung. Für die Bestimmung der richtigen Nennkapazität Ihrer Solarbatterie sind wichtige Faktoren der Stromverbrauch Ihres Haushalts und Ihre Gewohnheiten beim Gebrauch elektronischer Geräte von Bedeutung.
Allerdings sollte der Batteriespeicher nicht komplett aufgeladen werden, um eine optimale Nutzung zu gewährleisten. Demzufolge gibt es neben der Nennspeicherkapazität, die im Datenblatt des Speichers aufgeführt wird, auch die Nutzkapazität. Diese gibt an, wie viel kWh tatsächlich nutzbar sind, und beträgt in der Regel etwa 95% der theoretischen Speicherkapazität.
Ladezyklen
Das Konzept des Solarbatteriezyklus bezieht sich auf den Prozess des vollständigen Ladens, Speicherns und Entladens der installierten Akkus unter vollständiger Ausnutzung ihrer Nutzkapazität. Wenn die Kapazität nicht vollständig genutzt wird, spricht man von einem Teilzyklus. Obwohl mehrere dieser verkürzten Zyklen zu einem vollständigen Zyklus zusammengefasst werden können, ist es wichtig zu beachten, dass Lithium-Ionen-Batterien im Laufe ihrer Lebensdauer etwa 8.000 bis 10.000 Vollzyklen erreichen können, während Blei-Batterien lediglich 2.000 bis 4.000 Vollzyklen erreichen können.
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